Gesundheit – Krankheit

In der Homöopathie gibt es nicht „die Krankheit“, sondern es gibt die Symptome einer Krankheit.

Zum Beispiel kommt ein Patient mit der Krankheit „Husten“ zur Behandlung. Anstelle eine Medizin gegen Husten im allgemeinen zu geben, ist dem Homöopathen wichtig, wie sich der Husten äußert. Ist er trocken, bellend, schmerzhaft? Besser im Liegen, schlechter an der frischen Luft? Ist der Patient wütend über seine Krankheit oder ist sie ihm gleichgültig? Anhand dieser vom Patienten geäußerten Empfindungen werde ich ein Arzneimittel verschreiben, das möglichst genau zu ihm und seinen Symptomen passt.

Hierfür ist es unerlässlich, dass ich als Homöopathin ein profundes medizinisches Wissen habe. Denn für den Homöopathen ist das Individuelle einer Krankheit wichtig. Als Beispiel: Wenn ein Patient mit Heuschnupfen in die Praxis kommt, ist es normal, dass dieser „immer wieder“ kommt – z. B. jedes Frühjahr. Wichtig ist es, wie er sich äußert, wann er auftritt, was ihn bessert oder was ihn auslöst. Und danach behandele ich.

Um einen Patienten ganzheitlich erfassen zu können, seiner Individualität gerecht zu werden und ihm ein passendes Mittel verschreiben zu können, wird in der klassischen Homöopathie viel Zeit verwendet. Als Ihre Therapeutin muss ich genau beobachten und dokumentieren um eine gute Analyse Ihres Falls zu erarbeiten.

Die individuellen Ausprägungen der Symptome sind die Wegweiser, ein gutes und tiefgreifendes Arzneimittel zu finden.